Entgiftung und Entsäuerung

In der Naturheilkunde geht es darum, Gesundheit von innen zu schaffen. Der Körper braucht eine Basis, aus der heraus er gesunden und optimal funktionieren kann.
Leider ist diese Basis heutzutage bei vielen Menschen nicht mehr vorhanden. Über nährstoffarme und sauer machende Ernährung, über Stress und Umweltgifte (wie beispielsweise Amalgam und Wohngifte), über belastende Reizstoffe wie Zucker, Kaffee, Alkohol und Nikotin, durch Schlafmangel und vieles mehr verliert der Körper Stück für Stück seine Vitalität und Regenerationsfähigkeit. Für uns selbst ist das oft gar nicht direkt wahrnehmbar, doch in den Beschwerden, die uns plagen, kann sich dieses gestörte Milieu spiegeln.

Deshalb setze ich in vielen Therapien an dieser Grundlage an. Denn nur auf einer gesunden Basis, auf einem stabilen Fundament, kann der Körper seine Selbstheilungskräfte überhaupt erst effektiv nutzen.

Für die Entgiftungstherapie nutze ich neben der Aussage der Symptome immer auch den Befund der Irisdiagnose und gegebenenfalls der Reflexzonendiagnose. Denn hier zeigt sich, welche Organe oder Organsysteme einer besonderen Unterstützung bedürfen.
Zwar werden in der Entgiftungstherapie alle ausleitenden Organe angeregt, doch die Wahl der jeweiligen Medikamente oder Tees erfolgt individuell je nach Gegebenheiten.
Für die Entgiftung eignen sich pflanzliche oder homöopathische Medikamente auf Tropfen- oder Tablettenbasis oder Infusionen mit den entsprechenden homöopathischen Mitteln.

Die Entsäuerungstherapie ist gut mit der Entgiftung zu kombinieren. Hier geht es darum, dass durch säurebildende Ernährung, durch Stress und Entzündungen, Bewegungsmangel und zu wenig Flüssigkeitszufuhr Säuren im Körper entstehen beziehungsweise nicht effektiv ausgeschieden werden können. Diese Säuren können den Organismus schleichend und lange unbemerkt schädigen. Die Regenerationsfähigkeit wird immer weiter herabgesetzt und die Symptome sind oftmals unklar: Vitalitätsverlust, Müdigkeit, unreine Haut, anhaltende Entzündungen, Allergieverstärkung, Neurodermitis, Infektanfälligkeit, Rheuma, Osteoporose und vieles mehr wird mit einer Übersäuerung in Verbindung gebracht.

In meiner Praxis stelle ich zunächst den Grad der Übersäuerung fest. Je nach Befund kann die Übersäuerung durch Ernährungsumstellung oder aber auch durch Medikamente beeinflusst werden.

Ein Brückenschlag zwischen Entsäuerung und Entgiftung ist die Milchsäuretherapie nach Prahm, die gegen Übersäuerung wirkt und gleichzeitig ausscheidungsanregend ist. Die rechtsdrehende Milchsäure wirkt, als Infusion verabreicht, blutverdünnend, was bei allen Krankheiten mit Neigung zur Bildung von Blutgerinnseln angezeigt ist, ebenso wird sie bei Gelenkbeschwerden und Rheuma eingesetzt und kann hervorragend mit anderen Medikamenten kombiniert werden.
Doch auch als Tropfen eingenommen oder auf Haut und Schleimhäuten aufgetragen, zeigt die rechtsdrehende Milchsäure einen regenerationsfördernden Effekt.

Indikationen für die Milchsäuretherapie:

Chronisches Ermüdungssyndrom
Allergien
rheumatischer Formenkreis
Wechseljahresbeschwerden
Immunschwäche
Durchblutungsstörungen
Hautkrankheiten
Migräne / chronischer Kopfschmerz
erhöhte Cholesterin- und Leberwerte
Darmerkrankungen